Auf einen Blick

Eviden leitet Europas ersten Exascale-Supercomputer, JUPITER, mit einem modularen Design. JUPITER bietet eine konkurrenzlose Simulations- und KI-Kapazität und –Effizienz und fördert so die wissenschaftliche Innovation und technologische Souveränität Europas. 

Outcomes

  • Dreifache Simulationskapazität im Vergleich zu den derzeit schnellsten HPC-Rechnern in Europa, wodurch der Exascale-Meilenstein erreicht wird. 
  • Verkürzte Markteinführungszeit: Die unvergleichliche Rechenleistung und der modulare Ansatz des Rechenzentrums werden wissenschaftliche und industrielle Innovationen beschleunigen. 
  • Gesteigerte Betriebseffizienz: Die optimierte Kostenstruktur und das energieeffiziente Design führen zu einer erheblichen CAPEX- und OPEX-Optimierung. 
  • Agilität und Skalierbarkeit: Der modulare Ansatz gewährleistet nahtlose Aktualisierungen und Ersetzungen und minimiert Unterbrechungen und Ausfallzeiten.
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Die Bereitstellung des ersten Exascale-Supercomputers in Europa, der auf unserem BullSequana XH3000 basiert, ist für unsere Teams ein stolzer Moment. Seitdem wir Rechentechnologien anbieten, unterstützen wir die europäischen Länder auf ihrem Weg zu wirtschaftlicher und industrieller Souveränität. Die europäische Wissenschaftsgemeinschaft wird nun von einer bemerkenswerten Maschine 'made in Europe' profitieren, um wissenschaftliche Herausforderungen zu bewältigen und Innovationen zu fördern.

Emmanuel Le Roux | Group SVP, Global Head of HPC, AI & Quantum, Eviden

In Zusammenarbeit mit Eviden wird der erste europäische Exascale-Supercomputer gebaut, eine bahnbrechende Initiative, die darauf abzielt, die wissenschaftliche und industrielle Innovation auf dem Kontinent zu beschleunigen. JUPITER, getauft auf den Namen “Joint Undertaking Pioneer for Innovative and Transformative Exascale Research”, stellt eine Konvergenz von Spitzentechnologien und visionären Designphilosophien dar.

JUPITER – Der erste europäische Exascale-Supercomputer

Ein deutsch-französisches Konsortium, bestehend aus Eviden und ParTec, hat gemeinsam mit zukunftsweisenden Technologiepartnern den Zuschlag für das ehrgeizige Projekt von EuroHPC JU erhalten und markiert damit einen entscheidenden Moment in Europas Streben nach technologischer Souveränität. JUPITER wird im Jülich Supercomputing Centre angesiedelt sein. JUPITER wurde entwickelt, um die kompliziertesten wissenschaftlichen Simulationen und KI-Anwendungen zu bewältigen, und verspricht eine unvergleichliche Rechenleistung bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Energieeffizienz – ein entscheidender Aspekt in der heutigen umweltbewussten Welt.

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JUPITER wird über die dreifache Rechenleistung des derzeit leistungsstärksten europäischen Supercomputers verfügen und die Leistung von 10 Millionen modernen Desktop-Computern bieten. Das Gesamtsystem wird die Fläche von etwa 4 Tennisplätzen beanspruchen und über 260 km Hochleistungskabel verwenden, so dass es mehr als 2.000 TB pro Sekunde übertragen kann, was 11.800 vollständigen Kopien von Wikipedia pro Sekunde entspricht. Er ist für die anspruchsvollsten Simulationen und rechenintensiven KI-Anwendungen in Wissenschaft und Industrie ausgelegt. Zu den Anwendungen gehören das Training großer Grundmodelle für generative KI, Simulationen für die Entwicklung fortschrittlicher Materialien, die Erstellung digitaler Zwillinge des menschlichen Herzens oder Gehirns für medizinische Zwecke, die Validierung von Quantencomputern und hochauflösende Klimasimulationen, die das gesamte Erdsystem umfassen.

Der einzigartige Ansatz: Modulares Rechenzentrum 

Eine der größten Herausforderungen bei der Verwirklichung der Vision von JUPITER liegt in der Infrastruktur des Rechenzentrums. Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, Energieeffizienz, Ausfallsicherheit und Budgetbeschränkungen machen das Projekt noch komplexer. Eviden hat diese Herausforderungen erkannt und verfolgt den Ansatz des Modular Data Center (MDC) – ein Paradigmenwechsel in der Gestaltung der Computerinfrastruktur. Durch den Einsatz vorgefertigter, austauschbarer Module gewährleistet Eviden Flexibilität, Agilität und Skalierbarkeit und ermöglicht nahtlose Aktualisierungen und Ersetzungen ohne Unterbrechung des Betriebs. 

Die MDC-Lösung von Eviden beschleunigt nicht nur die Bereitstellung, sondern optimiert auch die Kosten – ein entscheidender Aspekt für ein Projekt in der Größenordnung von JUPITER. Durch die Anpassung der Ausgaben an den Rechen- und Energiebedarf kann JUPITER schrittweise erweitert werden, während die Vorabinvestitionen minimiert werden. Darüber hinaus entspricht das modulare Design den Zielen der Ökoeffizienz, indem fortschrittliche Kühltechnologien mit Mechanismen zur Wärmerückgewinnung kombiniert werden, um die Umweltauswirkungen zu minimieren. 

Durch seine Produktionsstätte in Angers, Frankreich, gewährleistet Eviden eine sorgfältige Integration und Prüfung der JUPITER-Komponenten, was die Zuverlässigkeit weiter erhöht und die Installationsrisiken verringert. 

Pionierarbeit bei der Exascale-Leistung durch gemeinschaftliche Innovation

Mit seinem MDC-Ansatz zur Erzielung von Exascale-Leistung ist JUPITER ein Beispiel für die gemeinsamen Anstrengungen von EuroHPC JU, Jülich Supercomputing Centre, Eviden und ParTec. Es unterstreicht das Engagement Europas eine führende Rolle im globalen HPC-Bereich einzunehmen. Indem JUPITER auf Exascale und Nachhaltigkeit setzt, läutet es eine neue Ära der technologischen Exzellenz ein und stärkt die digitale Souveränität Europas – ein Beweis für Europas entschlossenes Engagement für kontinuierliche Innovation.

Warum Eviden

Als führendes Unternehmen im Bereich Supercomputing hat Eviden bei der Durchführung von HPC-Großprojekten eine große Erfolgsbilanz vorzuweisen. Eviden bietet Spitzentechnologie mit Partnern, überzeugende Benchmarking-Unterstützung, branchenführende Dichte und unübertroffene Effizienz. Der modulare Rechenzentrumsansatz von Eviden gewährleistet Flexibilität, Agilität und Skalierbarkeit bei gleichzeitiger Optimierung der Kosten und Minimierung der Umweltauswirkungen.

Der Kunde

Das gemeinsame Unternehmen EuroHPC ermöglicht es den europäischen Ländern, ihre Supercomputing-Strategien und -Investitionen gemeinsam mit der EU zu koordinieren.  Das Jülich Supercomputing Centre stellt Supercomputing-Ressourcen für Forschungsprojekte von Hochschulen, Forschungsorganisationen und der Industrie in Deutschland und Europa zur Verfügung, die im Rahmen eines wettbewerbsorientierten wissenschaftlichen Peer-Review-Verfahrens durchgeführt werden.

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