ADV Trends: Eviden zu Fachkräftemangel am Podium vertreten

Mit welchen Strategien kann man dem Fachkräftemangel in der IT begegnen? Unsere HR-Chefin Christina Danzer war bei den ADV Trends am Podium und hat über unsere Erfahrungen berichtet.

Wien, 01. Dezember 2023 – Welche Auswirkungen hat der Fachkräftemangel auf die IT? Mit welchen Strategien und Maßnahmen kann man dem entgegenwirken? Welche Rolle spielen Frauen, junge Talente und Quereinsteiger hierbei? Um diese Fragen drehte sich alles im Vortrag von unserer Eviden Austria HR-Chefin Christina Danzer bei der Konferenz ADV Trends organisiert von ADV Austrian Digital Value.

Der Fachkräftemangel in der IT-Branche stellt Unternehmen in Österreich vor große Herausforderungen. Laut Wirtschaftskammer Österreich fehlen hierzulande bis zu 24.000 IT-Fachkräfte. Verschärft wird die Situation durch die hohe Dropout-Quote bei Informatik-Studiengängen. Dieser mange an IT-Fachkräften resultiert in einem geschätzten Wertschöpfungsverlust von 4.9 Mrd. Euro im Jahr.

Im vergangenen Jahr hat sich der Fachkräftemangel weiter verschärft. 87 Prozent der österreichischen Unternehmen sind laut Fachkräfteradar von einem Fachkräftemangel betroffen. IT-Unternehmen können ihren Bedarf an Fachkräften nur zu 75 Prozent decken. Diese Zahlen sind alarmierend und zeigen den dringenden Reformbedarf bei Aus- und Weiterbildung.

Eviden stellt sich daher regelmäßig die Frage, mit welchen Strategien und Maßnahmen man dem IT-Fachkräftemangel entgegenwirken kann. Aus Sicht von Eviden – Technologieleader aus Europa in den Bereichen Digitalisierung, Big Data und Security und mit 1.000 Mitarbeitenden eines der größten IT-Unternehmen Österreichs – sind folgende Maßnahmen entscheidend: Frauen für IT begeistern, die duale Ausbildung forcieren, IT früh in die Schulbildung einbinden, Anforderungen der Wirtschaft in die Ausbildung aufnehmen, Quereinsteiger:innen gewinnen und Bewerber:innen richtig abholen.

„Wir müssen Bewerberinnen und Bewerber da abholen, wo sie sind“, erzählte Christina Danzer dem interessierten Publikum. Denn aktuell muss man viel differenzierter je nach Zielgruppe auf potenzielle Mitarbeitende zugehen, spricht sie aus ihren Erfahrungen. „Wir müssen bei verschiedenen Rahmenbedingungen, wie etwa der Sprache, aus der eigenen Comfort-Zone heraus und bereit sein, auch Workarounds zulassen.“

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